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238.925,55 Euro Bundesförderung für das Domstift

Die Fördermittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm fließen in die Sanierung des ehemaligen Pförtner-Wohnhauses.

Wie am Mittwoch vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen wurde, erhält das Domstift aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien 238.925,55 €.

Das ehemalige Pförtner-Wohnhaus des Domstifts, entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts und heute gelegen an dem sehr frequentierten Weg von der Altstadt über die Dominsel zur Neustadt, muss saniert werden. Mit seiner repräsentativen historisierenden Gestaltung und prominenten Lage markiert es bis heute den Eingang zum gesamten Domstiftsensemble.

Das Gebäude hat seit seiner Errichtung verschiedene und intensive Materialabnutzungen erlebt, insbesondere im Hinblick auf Setzungsbewegungen und Rissbildungen. Um seine historische Substanz zu erhalten und seine Zukunft zu sichern, sind dringende statische und denkmalpflegerische Maßnahmen erforderlich. Diese können nun dank der Bundesförderung umgesetzt werden.

„Die Sanierung und der Erhalt des Domstifts Brandenburg ist von großer Bedeutung. Der Dom St. Peter und Paul prägt unsere Stadt und strahlt zugleich weit über die Grenzen hinaus.“, betonte die örtliche Bundestagsabgeordnete Sonja Eichwede. „Mit dieser Förderung wird ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieses kulturellen Erbes in unserer Region geleistet. Gerne habe ich den Antrag auf Gewährung von Bundesmitteln für die notwendigen denkmalpflegerischen Maßnahmen unterstützt.“

Dr. Cord-Georg Hasselmann zeigte sich ebenfalls dankbar: „Die Förderung ist für uns von unschätzbarem Wert. Zum Erhalt des Gebäudes planen wir eine Nachgründung mit Mikropfählen und eine denkmalgerechte Instandsetzung der Gebäudehülle. Ohne diese Förderung wären diese Maßnahmen nicht möglich, die dazu beitragen werden, das historische und architektonische Erbe des Domstifts auch für zukünftige Generationen zu bewahren. Wir sind deshalb der Bundesregierung für diese bedeutende Unterstützung sehr dankbar.“