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Freiheit durch Bildung

Das Domstift hat den Brandenburger Freiheitspreis 2025 ausgeschrieben.


Das Domstift schreibt zum fünften Mal den Brandenburger Freiheitspreis aus. Das Thema lautet „Freiheit durch Bildung“. Schirmherr des Preises ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die Auszeichnung ist mit € 15.000 dotiert und wird am 11. Oktober 2025 im Dom zu Brandenburg verliehen.

In diesem Jahr möchte das Domstift Personen, Initiativen oder Institutionen – vorzugsweise aus Brandenburg oder Berlin – ehren, die sich in vorbildlicher Weise für Bildung als Bedingung einer freiheitlichen Gesellschaft engagieren oder sich dafür einsetzen, Freiheit in der Gesellschaft als Grundvoraussetzung von Bildung zu ermöglichen.

Dr. Marianne Schröter, Vorständin des Domstifts über die Wahl des Themas: „Die freie Entfaltung der Persönlichkeit und der Zugang zu Bildung und Ausbildung gehören zu den Grundrechten unserer Verfassung und der Charta der Grundrechte der Europäischen Union. Freiheit und Bildung als zwei Schlüsselbegriffe des Diskurses von Neuzeit und Moderne sind dabei unmittelbar aufeinander gewiesen und stehen doch in keinem einfachen Beziehungsverhältnis. Ein freier und offener Zugang zu Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten eröffnet die Chance auf gesellschaftliche Teilhabe und Mitgestaltung. Doch kann der Bildungsbegriff auch ideologiekritisch gelesen werden. Das Domstift lobt mit seinen Partnern den Brandenburger Freiheitspreis zu diesem komplexen Thema aus.“

Vorschläge für Preisträger:innen können bis zum 28. Februar 2025 eingereicht werden.

Domstift Brandenburg, Burghof 10, 14776 Brandenburg an der Havel oder per E-Mail an freiheitspreis@dom-brandenburg.de.

Eigenbewerbungen sind nicht möglich.

Der Brandenburger Freiheitspreis wurde 2015 anlässlich des 850jährigen Jubiläums der
Grundsteinlegung des Domes am 11. Oktober 1165 ausgelobt. Er wird alle zwei Jahre verliehen. Mitglieder der Jury sind Bischof und Domdechant Dr. Christian Stäblein (Vorsitzender), Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Dr. Jakob Hein, Prof. Dr. Christoph Möllers und Dr. Sigrid Nikutta. Bisherige Preisträger:innen waren das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., die Bremer Höhe gmbH, Pfarrerin Beatrix Spreng und AlgorithmWatch. Der Preis wird von der Deutsche Bank AG gemeinsam mit dem Technologiekonzern ZF Friedrichshafen AG gefördert. Medienpartner ist der rbb.